Als Landesvorstand der Grüne Jugend beantragen wir, dass der Abschnitt "Gemeinsam und gerecht - für ein solidarisches Brandenburg" der erste Teil unsres Wahlprogramms wird. Darauf folgen sollen dann "Im Zentrum unserer Politik: Nachhaltige Entwicklung" und anschließend "Innovativ, modern und vielfältig – für ein weltoffenes Brandenburg"
Begründung
Wie die Wähler*innen- und Zielgruppenanalyse auf dem Ost-Kreisvorständetreffen gezeigt hat, sind besonders in den neuen Bundesländern soziale Themen von immenser Bedeutung, auch bei unseren Stammwähler*innen. Uns werden über die Parteigrenzen hinweg viele Kompetenzen im ökologischen Bereich zugeschrieben, in sozialen Politikfeldern ist die Konkurrenz größer und es gilt zu beweisen, dass wir auch hier mit starken Ideen an Bord sind! Daher wollen wir den sozialen Teil des Wahlprogramms an den Anfang legen, um klassische Muster zu sprengen und neue Akzente zu setzen. In vielen Bundesländern sind die bündnisgrünen Umfragewerte bereits höher als jene der SPD. Das mag in Brandenburg anders sein, dennoch sind gewisse Trends auch hier zu spüren. An dieses Vertrauen ist auch eine nicht zu unterschätzende Erwartungshaltung gebunden: Grün ist nicht nur Ökologie - grün ist das Zusammendenken von Ökologie und Gesellschaft. Dabei muss Ökologie nicht immer in der ersten Reihe stehen, ansonsten wird uns niemand abkaufen, dass wir beides für gleich wichtig erachten.
Kommentare
Andreas Rieger: