Durch Zerschneidung von Landschaftsräumen wird der genetische Austausch in den Populationen begrenzt oder gar unterbrochen. Dies ist ein Grund für den Artenrückgang. Nur wenn Grünbrücken oder Durchlässe gleich bei der Planung mitbedacht und nicht nachgerüstet werden müssen, können die Zerschneidungseffekte zumindest etwas abgefangen werden. An der A24 (Berlin-Hamburg) wurde ab Neuruppin durchgehend ein Wildzaun beidseitig angelegt, hier ist jetzt die letzte Chance für Hirsch, Reh oder Wolf zum Überqueren der Straße verschwunden. Laut Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage unserer Fraktion würde der Bund zwei Wildbrücken bezahlen, jedoch legt das Land nicht die Planung dafür vor, weil kein Personal dafür zur Verfügung stände. Das sollten wir ändern.
Programm-Antrag: | Schützen, was uns am Leben hält: Umwelt- und Naturschutz |
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Antragsteller*in: | Heinz-Herwig Mascher (Oberhavel KV) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte ÜbernahmeErklärung: Verortung bei Netzeband und Wittstock rausgenommen. |
Eingereicht: | 01.11.2018, 11:00 |
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René Trocha:
Mathias Raudies: