Es ist aus grüner Sicht in der Regel nur schwer zu vertreten, wenn hektarweise Waldflächen in Schneisen verwandelt werden, um für Windkraftanlagen entsprechend notwendige Zufahrten für Wartung und Bau zu schaffen. Das konterkariert tatsächlich die klimapolitischen Ziele. Gleichwohl kann ein Windrad nahe des Waldrandes durchaus platziert werden, wenn die anderen Rahmenbedingungen stimmen. Hier gilt es, in der wissenschaftlichen Arbeit - auch bei Ausarbeitung der Regionalpläne - ein gesundes Maß des Eingriffes in Wälder heraus zu arbeiten.
Eine Anlieferung von Biomasse zu den entsprechenden Kraftwerken über unendliche Entfernungen entkoppelt die Größe eines solchen Kraftwerkes völlig von den Möglichkeiten der Bereitstellung von Biomasse in der Umgebung. Die Transportaufwände reduzieren einen möglichen energetischen Vorteil durch die Biomasse derart, dass eine Förderung nicht mehr vertretbar ist.
Kommentare