Brandenburg hat derzeit 11% SeiteneinsteigerInnen unter allen Lehrkräften. Laut KMK waren 2017 25,3% der Einstellungen SeiteneinsteigerInnen.
50% SeiteneinsteigerInnen würde fast 10.000 bedeuten - das ist illusorisch
Programm-Antrag: | (Projekt) Neue Lehrer*innen braucht das Land! |
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Antragsteller*in: | Martin Bär (Potsdam KV) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 16.11.2018, 16:07 |
Der eklatante Mangel an Lehrer*innen ist eines der gravierendsten Probleme, mit dem die Schulen derzeit zu kämpfen haben. Um den großen Bedarf zu decken, wollen wir die Ausbildungskapazitäten an der Universität Potsdam dauerhaft erweitern, insbesondere in den Studiengängen Förder- und Inklusionspädagogik. Wir wollen auch prüfen, ob an der Universität Cottbus ein Lehramtsstudium, evtl. speziell für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), eingeführt werden kann. Doch dies allein wird nicht reichen. Schon jetzt sind mehr als 2025 Prozent der neu eingestellten Lehrkräfte Quereinsteiger*innen, bald wird es jede*r zweite neue Lehrer*in sein. Und sie werden noch viele Jahre benötigt. Sie können eine Bereicherung für die Schule sein. Sie müssen aber während der Einstiegsphase so qualifiziert werden, dass sie fachlich und didaktisch an die von der Kultusministerkonferenz formulierten pädagogischen Standards herangeführt werden. Dazu wollen wir Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote sowie das Beratungs- und Unterstützungssystem ausbauen. Wir wollen möglichst vielen Quereinsteiger*innen einen vollwertigen Lehramtsabschluss ermöglichen. Um auch Lehrkräfte für metropolenferne Regionen zu werben, bedarf es eines engen Zusammenwirkens von Landesregierung, Schulverwaltung, Kommunen und Schulen. Unsere Vorschläge hierzu, wie z.B. Vorverträge, dezentrale Seminarstandorte der Lehramtsausbildung und Stipendien mit Lehrverpflichtung liegen seit 2011 vor. Wir wollen sie endlich zur Anwendung bringen.
Der eklatante Mangel an Lehrer*innen ist eines der gravierendsten Probleme, mit dem die Schulen derzeit zu kämpfen haben. Um den großen Bedarf zu decken, wollen wir die Ausbildungskapazitäten an der Universität Potsdam dauerhaft erweitern, insbesondere in den Studiengängen Förder- und Inklusionspädagogik. Wir wollen auch prüfen, ob an der Universität Cottbus ein Lehramtsstudium, evtl. speziell für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), eingeführt werden kann. Doch dies allein wird nicht reichen. Schon jetzt sind mehr als 2025 Prozent der neu eingestellten Lehrkräfte Quereinsteiger*innen, bald wird es jede*r zweite neue Lehrer*in sein. Und sie werden noch viele Jahre benötigt. Sie können eine Bereicherung für die Schule sein. Sie müssen aber während der Einstiegsphase so qualifiziert werden, dass sie fachlich und didaktisch an die von der Kultusministerkonferenz formulierten pädagogischen Standards herangeführt werden. Dazu wollen wir Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote sowie
das Beratungs- und Unterstützungssystem ausbauen. Wir wollen möglichst vielen Quereinsteiger*innen einen vollwertigen Lehramtsabschluss ermöglichen. Um auch Lehrkräfte für metropolenferne Regionen zu werben, bedarf es eines engen Zusammenwirkens von Landesregierung, Schulverwaltung, Kommunen und Schulen. Unsere Vorschläge hierzu, wie z.B. Vorverträge, dezentrale Seminarstandorte der Lehramtsausbildung und Stipendien mit Lehrverpflichtung liegen seit 2011 vor. Wir wollen sie endlich zur Anwendung bringen.
Brandenburg hat derzeit 11% SeiteneinsteigerInnen unter allen Lehrkräften. Laut KMK waren 2017 25,3% der Einstellungen SeiteneinsteigerInnen.
50% SeiteneinsteigerInnen würde fast 10.000 bedeuten - das ist illusorisch
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