Wir sollten schon klar sagen, wo wir hinwollen und das Inventarisieren der Assets ist nur ein Teil des Ganzen.
Der Text selber bietet dafür gute Beispiele, z.B. die Verbeamtungen. Kameralistisch ein gutes Geschäft, in der Doppik müsste man sofort Pensionsrückstellungen bilden, die sofort auf die Ergebnisrechnung wirken. So bekommt so eine Entscheidung die langfristige Perspektive. Dann könnte man durchaus die Frage stellen, ob man Pensionszusagen in Form von Geldanlagen vorhalten muss, oder ob es reicht, wenn sie als Rückstellungen in der Bilanz stehen.
Damit Doppik wirklich funktioniert, braucht es aber einen Kulturwandel. Bei uns in der Gemeinde schauen trotz Doppik immer alle noch erst mal auf dem Finanzhaushalt, aber zumindest wird der Ergebnishaushalt schon mal mitgedacht. Eine wirkliche langfristige Denke braucht vermutlich eine Generation. Aber wir müssen die Voraussetzungen schaffen, indem die langfristigen (finanziellen) Auswirkungen wenigstens schon mal dargestellt werden.
Kommentare
Thomas von Gizycki: